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neue Technik

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Aufbau eines Gartenplatzes  
in Kunststoff  
Sitzplatz
Fensterpartie
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mit Dachelemente  
Grundriss Weller
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Wenn man sich diese  gestalterischen Möglichkeiten vor Augen hält, wird ein Entwurfsinstrument und eine Methode der Formfindung wichtig, die jede Willkür in der Gestaltung vermeiden hilft.
Eine gedankliche Ausrichtung unter einem Thema und in Folge daraus viele Assoziationen ermöglichen es, die Formwelt zu ordnen und sinnvoll zu gestalten. Willkürliche Anordungen werden dadurch möglichst vermieden.



Sicher ist es einfacher, Würfel und gerade Flächen aneinanderzreihen. Ich kann mich des Eindrucks aber nicht erwehren, dass viel Angst bei der Neufindung von Formen vorherrscht; deshalb vermeiden viele bewegtere Formen und bleiben Kisten-Architekten.
Was ist unter einem
Thema
zu verstehen
Im Prinzip ist eine Rapid-Maschine eine Art 3-D-Drucker, der praktisch jede dreidimensionale Form erzeugen kann. Schicht für Schicht baut das Gerät am Computer entworfene Gegenstände auf......

Ein Artikel aus einer Veröffentlichung in brand eins Magazin
Text: Astrid Funck
Das Haus der Zukunft könnte etwas leer wirken, aber das täuscht. Auf Anhieb sichtbar sind nur ein Computer und ein 3-D Drucker. Alles andere ist die meiste Zeit in Bits gebannt: In beliebig veränderbarem Design dämmern virtuelle Tische, Stühle, Aschenbecher und Blumenvasen im Computer ihrer Materialisierung entgegen. Das spart Platz und schafft Abwechslung. Wer zum Beispiel eine Tasse braucht, druckt sie sich einfach aus.......

Forscher wie Neil Gershenfeld vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) basteln schon an solchen Wunschmaschinen für den Hausgebrauch: Im Media Laboratory des MIT steht ein Dishmaker, der auf Knopfdruck Tassen, Teller oder Schüsseln aus Kunststoff frisch produziert und nach Benutzung wieder einschmilzt. "Ein programmierbarer "Personal Fabricator" (wie Personal-Computer) wird in der Lage sein, alles herzustellen, sich selbst eingeschlossen", schreibt Gershenfeld in seinem 2005 erschienenen Buch "Fab - The Coming Revolution on Your Desktop". Jeder Mensch könne damit Dinge erschaffen, die er schon immer haben wollte. Im Fabbing, so der Fachjargon für die Technologie, steckt eine innovative Kraft, die nur mit dem Siegeszug des PC vergleichbar ist. Die Universalmaschine zweiter Teil also, die alles kann - nicht nur den seltsamen Wunsch nach einem Geschirrschrank erfüllen, der seinen Inhalt immer wieder neu aus Kunststoff formt......

Geht es nach den Plänen von Behrokh Khoshnevis, dann wird der Personal Fabricator in einem Haus stehen, das ebenfalls Produkt einer Rapid-Maschine ist. Der Professor am Epstein Department of Industrial & Systems Engineering der University of Southern California in Los Angeles will einen "Betondrucker" entwickeln, einen Roboter-Kran, der im Alleingang ganze Gebäude hochzieht. Khoshnevis hat sein Verfahren Contour Crafting genannt, weil der Roboter zunächst eine schnell härtende Betonmasse herauspresst und damit die Konturen der Mauer "druckt". Anschließend füllt er den Rahmen mit weiterem Beton auf und lässt dabei Hohlräume für Versorgungsleitungen frei. All das steuert ein Rechner.
Tests, bei denen der Bauroboter ein 200-Quadratmeter-Haus in die Landschaft setzt, laufen bereits. Nach Angaben von Khoshnevis dauert es etwa 24 Stunden, bis der Bau fertig gestellt ist. "In ein bis zwei Jahren werden die ersten kommerziellen Roboter auf den Markt kommen. Die Preise werden sich je nach Größe und Fähigkeiten zwischen 600 000 und 1,5 Millionen Dollar bewegen." Firmen aus aller Welt, Deutschland eingeschlossen, hätten bereits ihr Interesse bekundet, eine Lizenz für die Technologie zu erwerben. Auf der Website www.contourcrafting.org beschreibt der Bauingenieur die Zukunftspotenziale der Technik: Häuser zu erschwinglichen Preisen in beliebiger Form und Größe, mit organisch gewölbten Wänden etwa, seien in Sichtweite. Darüber hinaus ließen sich mithilfe der Betondrucker ganze Städte, die von Naturkatastrophen verwüstet wurden, in kurzer Zeit wieder aufbauen. Selbst das Weltall sei früher oder später vor Contour Crafting nicht sicher.
Nimmt man Khoshnevis Prognose ernst, so werden im Jahr 2025 auf den Baustellen weit und breit nur noch Roboter im Einsatz sein. Sie werden vielleicht in einem dieser neuen Fabbing-Service-Center sitzen oder im Haus der Zukunft. Und sie werden viel mehr Zeit für all die Dinge haben, die sie schon immer einmal machen wollten - am Bildschirm, versteht sich. Klicken statt zupacken. Fabben statt mauern.

zur
Auswahl

Die Bildauswahl soll nur die Varianten aufzeigen,
die ich für die vorhandene Technik
entworfen habe. Sie zeigen jedoch, wie eine neue Fertigungstechnik
solche Formen noch einfacher machen. So können Scanner Modelle
abgreifen, im Computer noch verfeinert werden und so neue
Möglichkeiten der Architektur und Baukunst erschliessen.